Antrag: Für den Gelben Sack

Der Gelbe Sack wurde in fast allen Salzburger Gemeinden außer im Gebiet der Abfall- und Umweltberatung Fuschlsee Ost (AUFO) per 1.1.2023 eingeführt, zu der auch Koppl gehört. Bis zum Jahr 2025 ist die gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackung österreichweit verpflichtend. Es soll auch von einem Bring- zu einem Holsystem umgestellt werden. Einige Gemeinden nutzen das System seit Jahren, großteils ohne größere Probleme.

Vorteile der einheitlichen Sammlung im »Gelben Sack«:

  • Reduktion der Fehlwürfe
  • Höhere Sammelquote
  • Bessere Trennung in den Haushalten
  • Komfortablere Abholung
  • Weniger Restmüll und damit Kostenvorteile für die Bürger*innen (z. B. längere Entleerungsintervalle Resttonne)
  • Etablierung der Kreislaufwirtschaft (EU-Richtlinie)
  • Die Bürger*innen haben bereits beim Kauf der Produktefür die ordnungsgemäße Entsorgung der Verpackung(ARA-Beitrag) bezahlt.

Die Sammlung von Verpackungen ist neben der Reduktion also ein wesentlicher Bestandteil des Abfallmanagements. Je einfacher, platzsparender und barrierefreier die Sammlung durch die Bürger*innen durchgeführt werden kann, desto höher die Sammelquote. Die Mitarbeiter im Altstoffsammelhof sind bei der sortenreinen Trennung sehr bemüht und hilfsbereit, trotzdem ist für Konsument*innen oft nicht erkennbar, um welche Stoffe es sich bei Verpackungen handelt. Deshalb landen viele Wertstoffe unnötigerweise im Restmüll. Eine maschinelle Trennung bringt hier viele Vorteile. Der Bürgermeister lehnt laut Medien den gelben Sack ab.

Wir haben mit einem Antrag erreicht, dass zumindest über diese Entscheidung noch einmal im zuständigen Ausschuss mit dem Geschäftsleiter des Abfallverbands diskutiert und diese Entscheidung gegebenenfalls überdacht wird. Für uns ist wichtig, dass das Sammeln von Verpackungen für die Koppler Bürgerinnen und Bürger möglichst komfortabel wird.

Was denkt ihr darüber? Wir freuen uns über Rückmeldungen und Fragen: kontakt@zukunft-koppl.at

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