Wie Lukas Bernitz von der Bürgerliste Salzburg Stadt vorgerechnet hat, sprechen selbst die Zahlen des Gondel-Errichters für eine massive Intensivierung der Besucher*innen (= Massentourismus) auf dem Gaisberg:
Durchschnittlich fahren aktuell 500 PKW pro Tag auf den Gaisberggipfel. Wenn man einen durchscnittlichen Besetzungsrgad (Personen im Fahrzeug) annimmt, ergibt das ca. 900 Personen pro Tag am Gipfel, für die man lediglich zehn zusätzliche Busse bräuchte. Die Seilbahn hat eine Maximalkapazität von 1600 Personen pro Stunde. Das übersteigt den Bedarf um das 15-fache! Die Seilbahn kann sich also nur mit einem extremen Anstieg der Besucher*innenzahlen rechnen (Halligalli am Gipfelplateau?). Und die Integration in den Verkehrsverbund ist scheinbar nix als eine Quersubventionierung durch die öffentliche Hand. Gewinne privatisieren, Verluste der Allgemeinheit umhängen.
Wollen wir das? Nein. Wir wollen keinen Massentourismus am Gipfel und auch nicht in Guggenthal.