Als ich vor fünf Jahren für die GRÜNEN den Vorsitz des Überprüfungsausschusses der Gemeinde Koppl übernahm, war mir nicht einmal im Ansatz klar, welche Mammutaufgabe sich hier auftun wird. Wahrscheinlich war es der mit absoluter Mehrheit agierenden Bürgermeisterpartei und der Gemeindeverwaltung nicht unrecht, einen unerfahrenen Neueinsteiger in die Gemeindepolitik an dieser Stelle zu wissen.
Mit viel Zeitaufwand und meist im Selbststudium der Budgetpläne und Jahresrechnungen konnte ich mich relativ rasch einarbeiten. Auch die zeitraubende Tätigkeit einer Sonderprüfung eines Bauprojektes der Gemeinde habe ich in den letzten Jahren nicht gescheut.
Einer Zahl allein sieht man es nicht an, ob diese korrekt ist oder nicht. Aber mit der Zeit beginnt die Summe vieler Zahlen eine Geschichte zu erzählen, die sich in einem Muster wiederholt. Aus 30.000 Euro werden 130.000, aus 10.000 Euro 25.000 usw.
Auf die Frage nach dem Warum erhält man im Grunde ähnliche Antworten: »Das war so nicht vorhersehbar. « bzw. »Das konnte man vorher nicht wissen.« oder »Damit sind wir sogar noch gut ausgestiegen!“ und »Das ist alles recht kompliziert.«
Die Gemeindeordnung sagt es aber ganz deutlich: […] unter Bedachtnahme auf die Grundsätze der Sparsamkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit […]
Es ist unser aller Aufgabe auf jede Verschwendung von öffentlichen Mitteln hinzuweisen und ich bin dabei sehr dankbar für unser starkes Team. Mit Ihrer Unterstützung könnten wir ab 10. März in Koppl neue Wege gehen.
Motto: Mit Koppl neue Wege gehen.