Elektrosmog – und was wir dagegen tun können

  • WLAN abschalten, wenn es nicht benötigt wird (z. B. nachts)
  • Eingeschaltenes Smartphone nicht in die Hosentasche 
  • Smartphone erst nach Verbindungsaufbau ans Ohr oder noch besser Freisprecheinrichtung verwenden
  • Smartphone über Nacht ausschalten bzw. Flugmodus aktivieren
  • Wenn möglich kabelgebundene Verbindung/Festnetz gegenüber Funk vorziehen
  • Telefonate bei schlechtem Empfang vermeiden (Keller, Stiegenhaus)
  • Kinder und Jugendliche sind besonders empfindlich, Altersempfehlungen beachten und einen verantwortungsvollen Medienkonsum vorleben
  • Für elektrosmogfreie  Ruhezonen sorgen, der Körper braucht Erholungsphasen
  • Im Auto »Mobile Daten« deaktivieren, am besten auch das Mobilfunknetz ausschalten – Flugmodus. 
  • Gönnen Sie sich den Luxus, einfach manchmal nicht erreichbar zu sein: z. B. zu den Essenszeiten, am Abend mit der Familie, … und auf jeden Fall während der Schlafenszeit!

Mobil- und Smartphones, Tabletts, Notebooks, PCs etc. finden heute vielfachen Einsatz, und Mobilfunktechnologien wie 4G/5G, WLAN (=WiFi), Hotspot, Bluetooth …, sind aus unserem Leben für die meisten von uns nicht mehr wegzudenken. Wichtig ist jedoch ein bewusster, verantwortungsvoller und vorbildhafter Umgang damit, um sich selbst und die Umwelt (Familienmitglieder, ArbeitskollegInnen, Nachbarn und die Natur) vor den negativen »Nebenwirkungen« zu schützen.

Es empfiehlt sich generell, die persönliche Strahlenbelastung zu minimieren, um mögliche gesundheitliche Risiken gering zu halten. Einfache Maßnahmen sind hierfür: Bevorzugen Sie Kabelverbindungen, wenn auf Drahtlostechnik verzichtet werden kann. Zumindest sollte WLAN in Routern und Endgeräten nur für die Nutzungszeit eingeschaltet und dabei mit größtmöglichem Abstand zu den Geräten verwendet werden.

Schulen sollten im Sinne eines vorsorgenden Gesundheitsschutzes ebenso auf WLAN verzichten und kabelgebundene Lösungen nutzen. Sogar Kindergärten sind heute vielerorts bereits mit WLAN ausgestattet!  Die digitale Revolution auf dem Rücken unserer Kinder: Etliche Studien belegen mittlerweile, dass WLAN und gepulste Hochfrequenzstrahlung (5G) vor allem bei Kindern und Jugendlichen in der Entwicklung neurologische Langzeitschäden verursachen kann. Daher haben bereits viele Länder (wie z. B. Frankreich, Israel, Russland, etc.) in ihren Schulen jegliche Funkstrahlung verboten.

Auch die oberste Sanitätsdirektion des Landes Salzburg verweist eindringlich auf kabelgebundene Lösungen ohne Funkanwendung! Es wird auch schon an alternativen Lösungen geforscht: VLC »Visible Light Communication« könnte zukünftig eine funkfreie WLAN-Alternative für Schulen sein.

Das Land Salzburg hat in Kooperation mit diagnose:funk (www.diagnose-funk.org) einen empfehlenswerten Ratgeber herausgegeben: »Elektrostress im Alltag Anregungen zu Minimierung – Was jeder selbst tun kann« als gedruckte Broschüre oder zum Downloaden. 

www.salzburg.gv.at/gesundheit_/Documents/df_ratgeber_1.pdf

Sigrid Zoister 

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